Mittwoch, 11. August 2010

Edith Kneifl - Schön tot

Das soll jetzt keine Rezension sein, sondern nur meine Gedanken beim Lesen ausdrücken.

Ich mag ja Wien Krimis, aber ich bin auch schon oft enttäuscht worden. So auch hier. Als Margaretnerin kenne ich alle Lokale und Geschäfte, die die Protagonistin besucht. Daher bin ich ganz baff, was man sich alles als Kellnerin leisten kann ohne wirklich viel zu arbeiten. Vielleicht habe ich aber einen Urlaub überlesen. Bei der Spannung wäre das kein Wunder. Ich verstehe, dass bei einem „Auftragswerk“ die Geldgeber erwähnt werden, aber ein bisschen über den Margaretner Horizont könnte man schon hinausblicken. Nett finde ich die Geschichte mit der Schütte-Lihotzky Wohnung, wobei mich interessierte, ob sie zu besichtigen ist oder wirklich weitervermietet. Abschließend fällt mir ein, dass viele Tourist*innen nach Ystad fahren um auf den Spuren von Henning Mankell’s Kommissar Wallander zu wandeln. Aufgrund dieses Buches wird uns das in Margareten nicht passieren.